Rund 30 Vertretende aus Kantons- und Gemeinderat sowie Gemeindeschreiber, Kommunikationsverantwortliche, Partei-Präsidien und Gewerbevereins-Präsidien der ZUGWEST Gemeinden folgten am 13. November der Einladung des ZUGWEST Vorstands zu Info und Dialog im Lorzensaal in Cham.


Gemeinden und Wirtschaft – gemeinsam stark
Gemeinden und Wirtschaft – gemeinsam stark

Der Vereinspräsident Georges Helfenstein begrüsste alle Anwesenden zu der Veranstaltung. Ganz nach dem Motto «Gemeinden und Wirtschaft – gemeinsam stark» hob er hervor, dass es dem Verein wichtig ist, die Anliegen der Region stark nach aussen zu tragen: Nicht nur in der Politik, sondern auch in der Wirtschaft. Es freute ihn deshalb besonders, auch Teilnehmende der Gewerbevereine unter den Anwesenden willkommen zu heissen.

Organisation des Vereins

Georges Helfenstein stellte die Organisation des Vereins vor, dessen oberstes Organ die Delegiertenversammlung ist. Renate Huwyler, Vizepräsidentin des Vereins, stellte die ZUGWEST Regionalkommission (REK) vor, in der die Gemeindeschreiber der drei Gemeinden Einsitz nehmen. Die REK koordiniert gemeindeübergreifende Interessen und Standortthemen, sorgt für die kommunale Autonomie und dafür, dass die Gemeindeinteressen jederzeit gewahrt sind. Gleich zwei neue Gesichter gibt es seit 2023 in der REK: Alain Bühlmann, Gemeindeschreiber von Cham, und Robin Ammann, Gemeindeschreiber von Hünenberg.

Pascal Meyer amtet seit Mitte Jahr als Vertreter Wirtschaft im Vorstand. Er stellte den Teilnehmenden die Wirtschaftskommission vor: Sie setzt sich aus Wirtschaftsvertretern der Region zusammen und ist das Bindeglied zwischen Verein und den Unternehmen in der Region ZUGWEST. Sie bringt dabei die Interessen und Herausforderungen der Wirtschaft im Vorstand ein.

Georges Helfenstein präsentierte anschliessend die geschärfte Vereinsstrategie 2023-2026. Das PPP-Modell (Public Private Partnership), also das gemeinsame Engagement der öffentlichen Hand und der Wirtschaft, macht den Verein einzigartig. Dies wird in der geschärften Strategie und Kommunikation verstärkt ausgedrückt.

Jahresthema 2024

Als Jahresthema 2024 wird der Verein das Thema «Resilienz entwickeln» aus den Blickwinkeln der Region/Wirtschaft sowie der Unternehmensführung behandeln. Bereits einige Termine für Anlässe im 2024 stehen fest. Diese sind auf zugwest.com zu finden.

Der Vorstand gab Einblicke in aktuelle Standortthemen der Gemeinden: Er berichtete zu der Kanti Ennetsee, dem Autobahn-Halbanschluss Rotkreuz-Süd, dem Bösch Hünenberg, der Städtler Allmend und Papieri/Pavatex in Cham und informierte zum Projekt ZUGWEST Express. Informationen zu den Standortprojekten sind im neuen Magazin «Westsite» und auf zugwest.com zu finden.

Resilienz

Dann griff Peter Hausherr das Schwerpunktthema 2024 «Resilienz» auf: Hinsichtlich der aktuellen Themen und Herausforderungen wollte er von den Teilnehmenden wissen, bei welchen Punkten man als Verbund Wirtschaft und Politik ansetzen könnte, um als Region widerstandsfähig zu bleiben. Dazu forderte er die Teilnehmenden auf, in Gruppendiskussionen die folgenden Fragestellungen zu behandeln:

  • Wo seht ihr Bedarf/Massnahmen, auf die der Fokus gelegt werden könnte zum Thema Resilienz in der Region?
  • OECD-Mindeststeuer: Wo sehen wir Projekte, für die wir uns als Region einsetzen können?
Fünf Themenkreise
Fünf Themenkreise

Dabei haben sich im speziellen die folgenden fünf Themenkreise herauskristallisiert, die von hoher Bedeutung sind:

  • Mobilität (ÖV, Infrastruktur, Park&Ride, geordnetes Verleihsystem, ZUGWEST Express)
  • Energieversorgung (Clusterbildung Wasserkraft/Solar/Wind für Wissenstransfer Politik und Wirtschaft, autarke Versorgung)
  • Fachkräftemangel (Pensionierte im Arbeitsprozess, Förderung duales Bildungssystem)
  • Unternehmensförderung (Startups finanzieren, bezahlbare Gewerbeflächen, Wirtschaftspflege intensivieren)
  • Wohnraumförderung

Gelder aus Einnahmen von der OECD-Mindeststeuer sollten in die Vorhaben «Duales Bildungssystem» sowie «ZUGWEST Express» fliessen.

Nach einer Kurz-Präsentation der Ergebnisse durch die Teilnehmenden, ging man in den wohlverdienten Apéro riche über, wo ein anregender Austausch und Networking stattfanden.

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