INNOVATION IM WANDEL: NACHHALTIGKEIT ALS WETTBEWERBSVORTEIL

Der Blick zurück auf den Co-Event von ZUGWEST und konplan mit Partnern offenbart eine zentrale Erkenntnis: Nachhaltigkeit ist nicht nur eine ethische Verpflichtung, sondern auch ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in einer Zeit des Wandels.

Warum ist Nachhaltigkeit für Unternehmen wichtig? Claudia Hollenstein von Hirslanden brachte es in ihrem Inputreferat auf den Punkt: Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit setzen, positionieren sich nicht nur im Einklang mit strenger werdenden Regulierungen, sondern auch im Sinne der gesellschaftlichen Erwartungen nach verantwortlichem Handeln und Umweltschutz. Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, sondern ein grundlegender Wettbewerbsvorteil. Unternehmen, die sich bereits heute auf nachhaltige Praktiken einlassen, sichern sich nicht nur einen Vorsprung in Bezug auf zukünftige Regulierungen, sondern auch das Vertrauen und die Loyalität ihrer Kunden und der Gesellschaft. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen und eine transparente Lieferkette sind längst nicht mehr bloss Optionen, sondern essenzielle Erfolgsfaktoren.

Nachhaltigkeit: ein Investment in die Zukunft
Nachhaltigkeit: ein Investment in die Zukunft

Wie viele andere Unternehmen orientiert sich auch Hirslanden an den 17 Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Dabei konzentriert sich das Unternehmen auf Bereiche, in denen es einen direkten Einfluss ausüben kann. Der Fokus liegt darauf, nachhaltige Initiativen praktikabel und umsetzbar zu gestalten. Dies beinhaltet Massnahmen wie Abfallreduzierung, Kunststoffrecycling und die Förderung ethischen Verhaltens in der gesamten Lieferkette.

Ein weiterer entscheidender Aspekt ist die Möglichkeit, die Nachhaltigkeit der Produkte nachzuweisen. In einer Zeit, in der immer mehr Verbraucher Wert auf nachhaltige Produkte legen, ist dies ein bedeutender Wettbewerbsvorteil. Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsbemühungen erfolgreich kommunizieren und nachweisen können, gewinnen das Vertrauen ihrer Kunden und können sich so von der Konkurrenz abheben.

Nachhaltigkeit kennt keine Grössenordnung
Nachhaltigkeit kennt keine Grössenordnung

Die Breakout-Sessions und die anschliessenden Diskussionen zeigten, dass der Unterschied in der Herangehensweise an Nachhaltigkeit nicht so gross ist, wie oft vermutet wird. Während in Grosskonzernen oft speziell definierte Personen oder sogar Teams für Nachhaltigkeitsfragen zuständig sind, ist es in kleineren Betrieben meistens nur eine Teilzeitstelle. Aber auch mit kleinen Schritten und Massnahmen kann einiges umgesetzt werden.

Denn nachhaltiges Wirtschaften bringt den Unternehmen auch handfeste Vorteile: weniger Strom- und Materialverbrauch sowie Wiederverwendung von Materialen spart Kosten und Ressourcen, also am Ende ganz konkret Geld.

Nachhaltigkeit ist Chefsache
Nachhaltigkeit ist Chefsache

Die wichtigsten Erkenntnisse des Events lassen sich auf zwei wesentliche Punkte zusammenfassen: Zum einen muss Nachhaltigkeit von der Unternehmensführung aktiv unterstützt und gelebt werden. Es muss klar sein, dass Nachhaltigkeit nicht nur eine Option, sondern eine strategische Entscheidung ist, die von der obersten Ebene getragen wird. Zum anderen ist der Einbezug der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entscheidend. Nur durch ihre Mitwirkung und Ideen können Nachhaltigkeitsmassnahmen erfolgreich umgesetzt werden. Zudem ist es wichtig, auch die Lieferanten entlang der gesamten Lieferkette in die Nachhaltigkeitsbemühungen einzubeziehen.

Nachhaltigkeit lohnt sich
Nachhaltigkeit lohnt sich

Die Referenten haben eindrucksvoll gezeigt, wie Nachhaltigkeit als Treiber für Erfolg in ihren Unternehmen wirkt. Durch die Implementierung nachhaltiger Praktiken und die Einbindung aller Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette können Unternehmen nicht nur ökologische und soziale Verantwortung übernehmen, sondern auch langfristig wirtschaftlich erfolgreich sein.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Referenten für ihre wertvollen Insights: Claudia Hollenstein (Hirslanden), Dr. Daniel Delfosse (Swiss Medtech), Barbara Mettler (Swiss Medtech), Christian Niederer (Roche), Sarah Müller (Johnson & Johnson), Ursula Leuthold (INTEGRA Biosciences), Samuel Perret (Milani Design & Consulting AG), Matteo Trachsel (Thermoplan), Ilonka Zapke (Siemens), Marcel Niederberger (V-ZUG Ltd), Alexander Steinecker (CSEM), Tabea Bürgler (Bossard), René Hüsler (HSLU), Daniel Stauffer (HSLU), Andy Tonazzi (konplan).

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