Mitgliederorientierung und Unternehmeranlass 2013

„Wachstum mit Grenzen oder Grenzenlos wachsen“ – das war das Thema am gestrigen Unternehmeranlass der Wirtschaftsregion ZUGWEST. Klar wurde, dass der Event selber immer grösser und beliebter wird: 250 Gäste fanden sich im Personalrestaurant Quadra der Roche Diagnostics International AG in Rotkreuz ein.

An der Mitgliederorientierungs-Versammlung informierte Bruno Werder die Anwesenden kurz über die wichtigsten Aktionen und Projekte im vergangen Jahr und gab einen Ausblick auf künftige. Wirtschaftsbeirat Urs Kappeler berichtete von der Arbeit in der Wirtschaftskommission und Guido Wetli, Gemeindeschreiber von Hünenberg, aus der Regionalkommission. Bei der schon beinahe traditionellen elektronischen Umfrage sahen 58,3 Prozent der Befragten die wichtigste Aufgabe des Vereins darin, sich für die Erhaltung und Weiterentwicklung der guten Standortqualitäten zu engagieren – an zweiter Stelle stand die Förderung der Geschäftsbeziehungen in der Region.

Illustre Gäste auf dem Podium
Illustre Gäste auf dem Podium

Im Anschluss an die Mitgliederorientierung stellte sich das Podium verschiedenen Fragen zu den Kontroversen „Entschleunigung vs. Wachstumsdruck“ und „Preisentwicklung vs. Gesellschaftsklima“: Dabei kamen Themen wie knapper Wohnraum, hohe Lebenskosten, Zuwanderung und hohes Verkehrsaufkommen zur Diskussion. Am Podium vertreten waren der Gastgeber Jürg Erismann; Roger von Rotz, Bäckerei von Rotz; Georges Helfenstein, Gewerbevereinspräsident Cham; Karin Meyer, Karin Meyer AG, in einer Unternehmerrunde, gefolgt von der illustren Politrunde mit Christine Blättler-Müller, Kantonsrätin; Bruno Werder, Gemeindepräsident Cham und Matthias Michel, Volkswirtschaftsdirektor Kanton Zug.

Behutsam wachsen und Standortqualitäten pflegen

Die Balance zu finden zwischen Entschleunigung und Wachstumsdruck ist eine Herausforderung, der sich Wirtschaft und Politik in Zukunft gemeinsam zu stellen haben; darin waren sich die Teilnehmenden auf dem Podium einig. Denn: Ein Wachstum, wie wir es in den letzten 60 Jahren erlebt haben, könne es in Zukunft nicht mehr geben. Andererseits: Das Wachstum aktiv einzuschränken, berge allerdings auch Risiken. Gefragt ist also ein qualitatives, behutsames Wachstum – dies kam nicht nur in den Voten der Podiumsteilnehmenden zum Ausdruck, das ergab deutlich auch die Umfrage bei den anwesenden Vereinsmitgliedern. Entscheidend für die Mehrzahl der Befragten ist die Erhaltung und Pflege der Standortvorteile, um die Lebensqualität auch in Zukunft für alle in der Region zu sichern.

Bildergalerie

Bilder: Thomas Müller, FOTOlight

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