Die für 2027 geplante Umfahrung Cham-Hünenberg (UCH) entlastet die Gemeinde Cham vom Durchgangsverkehr und erschliesst die Arbeits- und Entwicklungsgebiete in Cham und Hünenberg. Gemeinsam mit dem Verein ZUGWEST setzen sich die Gemeinden ein, diese Gebiete besser an den öffentlichen Verkehr anzubinden.
Die Baudirektion des Kantons Zug nimmt die Anliegen auf und prüft Ideen mit langfristiger und kurzfristiger Umsetzbarkeit. Aktuell studiert die Baudirektion mit der ZVB (Zugerland Verkehrsbetriebe) und dem VVL (Verkehrsverbund Luzern) die Machbarkeit und die finanziellen Konsequenzen.
Diese drei Ideen werden aktuell geprüft:
- Eine neue Buslinie Ebikon–Hünenberg/Bösch. Ein Versuchsbetrieb ist in Planung, die Umsetzung ist für 2025 angedacht. Damit wird Ebikon mit den Arbeitsgebieten in Rotkreuz und im Bösch verbunden.
- Ebenfalls für 2025 wird eine Verlängerung der Buslinie 648 Rotkreuz–Cham nach Knonau für einen direkten Anschluss an die S-Bahn durchs Knonaueramt nach Zürich geprüft.
- Schlussendlich ist eine Verlängerung der Buslinie 607 Zug–Chamerried über die UCH zum Papierfabrikareal in Cham oder bis nach Hünenberg (2027) in Überlegung.
Diese Massnahmen fliessen in die ordentlichen Prozesse ein. Schlussendlich entscheidet der Regierungsrat, ob und wann diese Ausbauten realisiert werden.