Im Süden der Gemeinde Cham entsteht auf dem ehemaligen Pavatex-Fabrikgelände die Überbauung Pavatex Süd als organische Erweiterung des bereits weit fortgeschrittenen Papieri-Areals. Die Überbauung wird dereinst als Quartier Pavatex-Papieri ein eigenes urbanes Zentrum bilden.
Das Pavatex-Areal umfasst rund 35'000 m². Der nördliche Teil mit etwa 15’000 m² Nutzfläche wird langfristig als Gewerbefläche für Produktion, Lager und Büros genutzt werden. Im südlichen Teil, der ca. 20.000 m² umfasst, ist ein ausgewogener Mix aus Wohn- und Arbeitsflächen geplant, ähnlich wie im Papieri-Areal. In Übereinstimmung mit den Nachhaltigkeitszielen der Cham Group wird das Pavatex-Areal an den Energieverbund des Papieri-Areals angeschlossen, wobei auf fossile Energieträger konsequent verzichtet wird.
Vielfältiges Angebot
Die Cham Group plant vielfältige Wohnangebote für unterschiedliche Zielgruppen, einschliesslich alternativer Wohnformen wie altersgerechtes Wohnen und Clusterwohnungen. Etwa 300 Wohnungen werden entstehen, davon 75 preisgünstig oder altersgerecht. Zusätzlich sind 600 m² Gewerbeflächen für Gastronomie oder Einzelhandel, eine Primarschule für 320 Kinder, eine Tagesschule, eine Dreifachturnhalle sowie Naherholungs- und Grünräume, Spiel- und Sportplätze vorgesehen.
Das Pavatex-Areal ergänzt und vervollständigt die Entwicklung des Papieri-Areals: Das zukünftige Pavatex-Papieri-Quartier wird ein eigenes urbanes Zentrum mit umfassender Infrastruktur sein. Dazu gehört auch ein zentraler Pavatex-Platz. Die Erschliessung erfolgt über ein engmaschiges Velo- und Fusswegnetz, ergänzt durch ein erweitertes öffentliches Verkehrsangebot. Hier wird man wohnen, arbeiten, sich erholen, Menschen treffen, einkaufen oder Sport treiben können.
Im Sinne einer effizienten Bodennutzung wird eine hohe und qualitativ hochwertige bauliche Verdichtung angestrebt. Der Anteil unbebauter Flächen soll dabei möglichst gross sein. Dies wird im Rahmen eines Studienauftrags festgelegt. Freiräume mit hoher Aufenthaltsqualität und Gebrauchstauglichkeit entstehen für die Quartierbewohner sowie die Schülerinnen und Schüler.